Donnerstag, 1. Mai 2008

Big City Life

Hola zusammen!
Wie geplant haben wir uns hier in Buenos Aires in einer Herberge eingenistet, die sehr nett ist. Auch die Besitzer sind nett und ebenso die anderen Gaeste. Diese kommen aus aller Welt und sind nicht nur nett sondern zuweilen auch etwas kurlig. Da waere beispielsweise der alte Steven aus Oregon. Er war damals mit der „äääärborn“ in „Vieetnääääm“ und versucht heute durch Reisen rund um den Globus mit sich und der Welt wieder ins Reine zu kommen...


Waehrend wir uns hier also wohl fuehlen und auf das Eintreffen unseres Autos warten (der Container hat uebrigens bereits jetzt eine Verspaetung von einer Woche...) wollen wir einerseits ein paar Brocken Spanisch lernen und andererseits in homepathischer Geschwindigkeit vom stressigen Alltagsrythmus auf einen gemuetlichen Reisegroove herunterfahren.
So besuchen wir nun also jeweils vormittags zusammen mit zwei Aussies einen Spanischkurs fuer Dilettanten und nachmittags klappern wir die obligatorischen Touri-Hoehepunkte ab.
Buenos Aires hat diesbezueglich tatsaechlich einiges zu bieten.










Aber die Prunkbauten, die breiteste Strasse der Welt und den Tango in Ehren: am beeindruckendsten sind immer noch die Fleischberge, die einem hier im Restaurant vor die Nase gesetzt werden! Und kaum hat man die Platte endlich gebodigt, taucht auch schon der Kellner auf und bietet einem Nachschlag an. Doch bei den Portionen muss selbst ich jeweils kleinlaut abwinken! Doch das Beste daran ist: das Fleisch gewordene Schlaraffenland gibts zu einem Preis, zu dem dir in der Schweiz bestenfalls ein Kartoffelsalat serviert wird!
Um den absehbaren fatalen Folgen dieses Fleischkonsums prophilaktisch entgegenzuwirken, haben wir kuerzlich ein Fitnesscenter „a la Suedamerika“ besucht.
Dazu gibts eigentlich nur zu sagen, dass die Geraete in etwa gleich alt waren wie der Steven aus Oregon, dass das Rudergeraet jetzt leider das zeitliche gesegnet hat und dass es trotzdem spassig war und fuer einen Muskelkater gereicht hat...



Neben der Fleischfresserei hat uns noch eine zweite argentische Lieblingsbeschaeftigung sofort zugesagt: das Mate-Trinken. (Keine Angst Mami, faellt nicht unter das Betaeubungsmittelgesetz...) Anders als bei vielen Einheimischen ist uns der Behaelter mit dem Gebraeu zwar noch nicht direkt an die Hand gewachsen, aber wir haben uns doch an den bitteren Geschmack gewoehnt und nuckeln schon fast taeglich an dem metallenen Roehrchen, das sich Bombilla nennt.

Soweit so gut aus der argentischen Hauptstadt. Naechstes Mal gibts dann ein paar Bilder und Schauermaerchen von unserem Besuch auf dem Land!

Beste Gruesse aus Buenos Aires, wo langsam die Blaetter von den Baeumen fallen...

Boris und Carla